torsdag, mars 06, 2014

Alpen-ride

3 Wochen waren wir unterwegs und haben dank schlechter Internetverbindung noch nix von uns hören lassen. Das ändert sich - JETZT:

Das Projekt Wintercamping ist prächtig angelaufen. Erste Station war St. Anton am Arlberg. Für mich als olle Pfadfinderbraut ist das Campen in einem Wohnwagen der absolute Luxus: hier kann man im Stehen kochen, am Tisch sitzend essen, auf dem Sofa rumlümmeln und hat sogar ne Heizung an Bord! Einziger Nachteil: wenn das Gas für die Heizung nachts leer geht und man es nicht merkt, wacht man morgens auf und es sind nur noch 4°C – Pech!


Skifahrtechnisch gesehen hatten wir – trotz der allgemein miesen Schneelage am Arlberg dieses Jahr – Glück und wurden mit 2 tollen Neuschneetagen belohnt, die mit zweimal Besuch aus der Heimat einhergingen. Jens, Vina, Markus – es war absolut klasse mit Euch!!! Fazit für die erste Woche: Daumen hoch!

Powder! 

Der obligatorische Besuch beim Mooserwirt mit Helene Fischers „Atemlos durch die Nacht“ durfte natürlich nicht fehlen

Dann sollte es weiter nach St. Moritz gehen. Bei leichtem Schneefall wurde die Segel gesetzt und in weiser Voraussicht auch gleich die Schneeketten aufzogen – gut gedacht und doch verfehlt: bereits in der vereisten und steilen Ausfahrt des Campingplatzes riss die erste Kette und wir mussten uns mit dem Bagger des Eigentümers rausschleppen lassen. Zum Flicken musste – mangels Schäkeln – eine Paketschnur herhalten – die erfüllte auch treu ihre Dienste; allerdings riss noch vor der ersten Spitzkehre kurz hinter der Schweizer Grenze dann auch die zweite Kette, so dass wir – es schneite inzwischen nun dicke fette Flocken – mit Ach und Krach und nicht ohne den kompletten Verkehr anzuhalten, in eine gegenüberliegende Haltebucht zurücksetzen mussten. Dort wurde der Wohnwagen dann erst mal von uns stehen gelassen und konnte in Ruhe über seine Dummheiten nachdenken, während wir uns auf die Suche nach ein paar neuen Ketten begaben. Mit dem Mut der Verzweiflung wurde daraufhin ein neuer Anlauf gewagt, sodass wir kurz nach Einbruch der Dunkelheit doch noch unser Ziel - Sankt Moritz - erreichten. Nie wieder!



Im Engadin – übrigens unserer Meinung nach dem schönsten Teil der Schweiz – wurden wir jeoch für die Strapazen der Tour belohnt: meterhoch Schnee bei strahlendem Sonnenschein! Die Bilder sprechen für sich...






Skitour zum Piz Palü


 
 








Gar schee war's! To be continued ...