mandag, mai 12, 2014

Femundsmarka


Auf Grund der landesweit erhöhten Lawinengefahr, den Wetterverhältnissen und meiner nicht enden wollenden Dauerbronchitis, entschlossen wir uns nicht bis auf die Lofoten hochzufahren, sondern lieber im Flachen zu bleiben und machten uns auf den Weg in die Femundsmarka – einem Nationalpark an der norwegisch-schwedischen Grenze. Bepackt mit Zelt und Pulka ging's auf unseren Skiern los in die Wildnis, deren Landschaft sich seit der letzten Eiszeit nicht verändert hat: uralte knorzige Kiefernwälder und hunderte kleiner und größerer Seen umgeben von schneebedeckten Bergen gaben ein tolles Bild ab!
Unser Zelt stellten wir direkt neben einem dieser Seen im hüfthohen Tiefschnee auf und freuten uns auf einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer – doch weder das Feuer, noch der gemütliche Abend emachten uns den Gefallen: als die Sonne um halb sieben untergegangen war, wurde es schlagartig so schweinekalt, dass wir die Ohren anlegten und augenblicklich im Zelt verschwanden. Die Nächte bescherten uns neben Kälte, Wind und gefrorenen Zeltwänden auch seltsame Geräusche (war da etwa ein Bär zu früh aus dem Winterschlaf erwacht?!), die Tage dagegen entschädigten für die nächtlichen Strapazen mit strahlendem Sonnenschein und genialen Skitouren mit Expeditionscharakter.













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