mandag, april 24, 2006

Rondaneexpedition

Auch eine sehr schoene Sache war unsere Schneeschuhtour mit Zelt und Rucksack. Mathes, Manuel (zwei Austauschstudenten aus Koeln) und ich machten uns eines Mittwochs vor ein oder zwei Wochen auf die Reise… Zeit wird hier mehr und mehr relativ. Nach unserer Anreise konnten wir endlich nachmittags loslaufen. Da es nun aber schon ne ganze Zeit laenger hell ist, kann man da noch ne Weile laufen. Das Wetter war anfangs sehr sonnenverschienen, mit der Zeit verwindete es sich aber ein bisschen. Gegen sieben kamen wir dann an eine groessere Huette. Da wir fuer eine Uebernachtung an die 500 Kronen haetten zahlen sollen, wollen wir noch lieber im Zelt schlafen. Hatten wir ja eigendlich sowieso vor. Hatten ja extra mein ultraleichtes und schon fast luftdichtes 150 DM teures MC Kinley Zelt dabei, dass ich zum 13. Geburi bekomnmen habe. Nachdem wir uns eine Schneemauer um unser Zelt gegraben hatten wars auch gar nicht mehr so kalt. Leider hatte der Kocher andere Gefuehle als wir und wollte unsere Spaghettis einfach nicht kochen. So war dann halt Brot und Kaese im Schlafsack angesagt. Den Kocher mussten wir fuer den Rest der Zeit staendig warm halten, ihm Waerme schenken, sonst wollte er einfach nicht brennen. Am naechsten Tag wars zwar immernoch relativ windig aber nicht mehr so sehr kalt. Nach einem ganzen weiteren verwanderten Tag durch Schneestuerme und Berge voll mit Schnee und blauem Eis schlugen wir unser Zelt abends im Windschatten einer Huette auf. Auch dort ward uns ein sehr guter Schlaf beschert. Der naechste Tag zauberte wieder wahnsinns Wetter an den Himmel. Aber auch die Landschaft war sehr schoen. Seht selbst, wenn ich mal ein paar Fotos reinstell. Nach weiteren 14 km mit schweren Rucksaecken kamen wir an eine Bushaltestelle, von welcher aus eigendlich auch ein Bus haette fahren sollen. Doch da wir vergessen hatten, dass Karfreitag war, warteten wir eine Stunde bis uns klar wurde, wo der Fehler wohl liegen koennte. Also machten wir uns auf wandernd und trampend Richtung Evenstad zu kommen. Doch fuer drei Maenner mit drei schweren Rucksaecken hat halt nicht jeder Norweger Platz im Karren. So verging noch einige Zeit bis ich uns endlich auf gebrochenem, schon fast erbrochenem Norwegisch eine Mitfahrgelegenheit organisiert hatte… Frieder

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