onsdag, mars 22, 2006

Birkebeinerløpet

letzten samstag hatten wir die ehre, beim groessten skirennen norwegens dabei zu sein! um sechs uhr in der frueh gings ab nach rena, dem startpunkt des 54km langen "birkebeinerløpet" und von da aus zur 10km vom start entfernten, ersten "matstasjon", wo sich die teilnehmer mit verschiedenen getraenken und keksen fuer den weiteren verlauf des rennens staerken konnten. bereits um kurz vor acht kamen die ersten der insgesamt 18.000(!!!) teilnehmer an uns vorbei gefahren. um ein solch riesengrosses rennen ueberhaupt erst moeglich zu machen, wurden die laeufer in verschiedene gruppen eingeteilt. als erstes startete die gruppe der aeltesten: 70- und 80-jaehrige maenner und frauen fuhren da an uns vorbei, deren koerper nur aus muskeln zu bestehen schienen und die uns bei einem rennen LOCKER abgehaengt haetten! es war unglaublich, zu sehen, wie fit die alle waren. witzig war auch, dass viele von ihnen zwar die neuesten ski und schuhe hatten, aber ihre kleidung immer noch die selbe wie vor 30/40 jahren zu sein schien ... :-) dann starteten die profis und alle anderen leistungsklassen. jung und alt, gross und klein waren zu sehen, alle bereit fuer weitere 44km ueber stock und stein nach lillehammer, dem ziel des rennens. am eindrucksvollsten war meine begegnung mit einem blinden, der mit einem frontlaeufer teilnahm. dieser hatte ein mikrophon, mit welchem er seinen freund lotste. wenn man bedenkt, dass das rennen nicht nur bergauf, sondern gegen ende auch ziemlich steil bergab ging, kann man sich nicht vorstellen, welch vertrauen dieser blinde mensch in seinen begleiter haben muss ... und ueberhaupt: fahrt ihr mal mit verbundenen augen auf skiern einen berg runter!

erwaehnenswert waere vielleicht, dass das rennen einen historischen hintergrund hat: im jahre 1206 legten 2 starke wikinger diesen weg zurueck um ein koenigskind in sicherheit zu bringen. diese nacht-und-nebel-rettungsaktion hat geschichte geschrieben. heute muss jeder teilnehmer einen 5 kg schweren rucksack mit sich tragen, der symbolisch fuer das kleine kind auf dem ruecken steht.

wie wir da so an der matstasjon standen und getraenke verteilten, kam das norwegische fernsehen. der reporter merkte, dass wir nicht von hier waren und drehte eine kurze filmsequenz mit uns, die samstag abend in der norwegischen sportschau zu sehen war. wir trauten unseren augen nicht - wir im fernsehen!! :-)

am fruehen nachmittag war dann der spass vorbei und wir machten uns wieder auf den heimweg. naechstes jahr werden wir wieder dabei sein - dann als teilnehmer :-)

die bilder kommen bald! helena

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